Heller Hautkrebs
– weiter verbreitet als man denkt
Die Erkrankungsrate bei Hautkrebs und seinen Vorstufen ist in den letzten
Jahrzehnten stark angestiegen. Die Schweiz gilt hier als ‚Hochrisikoland‘. Die
UV-Belastung der Bevölkerung nimmt durch die Freizeit in den Bergen und
durch Reisen in sonnige Länder stetig zu. Die Hautkrebs ist ein Sammelbegriff
für verschiedene Hauttumore.
Im Wesentlichen unterscheidet man 2 Arten:
Heller Hautkrebs
Das Basaliom (Basalzellkarzinom) und das Spinaliom (Plattenepithelkarzinom)
sind die häufigsten Formen von hellem Hautkrebs. Das Spinaliom entwickelt
sich zumeist aus einer aktinischen Keratose, der Vorstufe des bösartigen
Hautkrebses. Wer über viele Jahre – im Beruf oder in der Freizeit – einer
intensiven Sonnenbestrahlung ausgesetzt gewesen ist, hat ein erhöhtes
Risiko, an einer aktinischen Keratose zu erkranken.
In der Schweiz leiden zirka 1 Million Menschen an einer aktinischen Keratose.
Heute sind 80 % der über 70-Jährigen davon betroffen. In vielen Fällen
verursacht der helle Hautkrebs kaum Probleme. Die Heilungschancen sind
sehr gut, wenn die Tumore frühzeitig erkannt und behandelt werden.
Unbehandelt kann er gefährlich werden.
Schwarzer Hautkrebs
Der schwarze Hautkrebs (Melanom) hat unterschiedliche
Erscheinungsformen. Meist bildet sich ein dunkler bis schwarzer Fleck. Ein
Melanom ist die gefährlichste Form des Hautkrebses. Es kann Menschen
jeden Alters treffen und kann an jeder Hautstelle auftreten.
Hautkrebs kann alle
Menschen in jedem Alter
treffen. Am häufigsten
tritt er bei über 50-
Jährigen und bei
Personen auf, die sich
häufig der Sonne
aussetzten.
Radiodermatologie Schweiz